Rüstzeug für Jasyba
Jasyba 'nouc anh Garesch ist eine fiktive Figur aus einem der Fantasie entsprungenen Welt. Sie existiert nur in den Köpfen diverser Nerds - und als Kostüm. Hier dokumentiere ich die Entwicklung dieses Kostüms vom Hirngespinst über den Entwurf bis zur Fertigung.
Epochen, Optik und Vorsätze
...ersteres Interessiert mich nicht sooo doll. Auch hier folge ich wieder dem Leitsatz: "Egal, wo es her ist, es muss nachher einfach nur cool und stimmig aussehen."
- Total geil finde ich viele Sachen aus der Mongolei, aber auch persische und allgemein asiatische Sachen. Ninjas mag ich auch. Und Rohanreiter.
- Wichtig ist mir, dass es auf keinen Fall wie das übliche Fäntelalter erscheint. Es soll auf eine dezente Weise exotisch wirken und natürlich eines sein: Bunt!
- Nach reichlichem Hin und Her und tausend Überlegungen habe ich mich doch dazu entschieden einen Wappenrock zu tragen. Die Assoziation von Schlagworten wie "ritterlich" schwingt da einfach mehr mit als ohne.
- Dazu kommt, dass ich aus verschiedenen Gründen kein unglaublich schweres Gewicht tragen möchte. Ein wenig stämmiger zu wirken als ich wirklich bin wäre auch toll.
Zwischenziel

Das Zwischenziel bestand nun erst mal aus einem Wams, einem Kragen, einer Polsterhaube und Dreifingerhandschuhen, sowie einem Kettenpanzer und dem Helm.
Ich empfand das Grün des alten Wappenrocks als ein bisschen zu viel des Guten, daher werde ich immer dann wenn es okay ist meine Rüstung mit einem satten Dunkelblau verhüllen. Auf Turnieren oder im Krieg, wo ich meinem Herrn schnell zugeordnet werden muss werde ich weiterhin den grünen Wappenrock tragen.
Langfristige Ausrüstung
Was nun noch auf der Liste Steht sind folgende Dinge:
- Ein beschlagener Rüstgurt muss her. -check!
- Diechlinge! Ich brauch ganz dringend welche. -check!
- Der Gurt soll einen mehrteiligen Rüstrock halten, dessen Teile aus mehrlagig abgestepptem, festen Leinen bestehen sollen. In Selbige möchte ich kleine Rüstplättchen einnähen und einfach Vernieten. Mal sehen.
- Letztendlich soll noch ein zweiteiliger, gezaddelter Armschutz hinzu kommen, der auf die selbe Art gefertigt wird wie der Rüstrock und an den Schultern angebunden werden soll. -check!
- Außerdem möchte ich konventionelle beschlagene Arm- und Beinschinenen aus Rüstleder.
- Je nach dem wie schwer eine entsprechende Brünne wäre möchte ich dazu eine ultimativ anonymisierende Ninja-Brünne!. Zur allgemeinen Optik lässt sich folgendes sagen: Eine tolle Idee meiner lieben Trigadongruppe war die "Raketenoptik-Theorie", hier anschaulich erklärt mit einer professionellen Illustration.
Der Helm

Kaltbrüniiiiiiiiiiiiirung! Jeder sollte welche haben! Ganz großes Danke an Mimin für die Idee!
Da mein Kettenhemd brüniert ist, muss sämtliches anderes Metall das auch sein. Also habe ich meinen "voll krassen schaukampftauglichen Slavenhelm" brüniert.
Die unsägliche Hohlniete am Riemen hab ich inzwischen übrigens auch entfernt und stattdessen eine simple Handnaht hin gesetzt.
Hier ist mein Helmpuschel aus Kuh- und Menschenhaar, denn Jasyba sammelt fleißig Trophäen. Über eine günstige Quelle für Menschenhaarimitationen wär ich übrigens irre froh! Ideen anyone? :)
Und weil wir gerade bei Trophäen sind: Ein Orkskalp!
Den habe ich aus einem Stück Schafsfell gebastelt. Und zwar hab ich das nass gemacht, mit Stecknadeln auf einen Styroporkopf gezogen, es trocknen lassen und anschließend schwarz-rot gefärbt (mit billiger Menschenhaarfärbung). Danach hab ich archaisch wirkende Frisurmaßnahmen und so ergriffen.
Da mein Kettenhemd brüniert ist, muss sämtliches anderes Metall das auch sein. Also habe ich meinen "voll krassen schaukampftauglichen Slavenhelm" brüniert.
Die unsägliche Hohlniete am Riemen hab ich inzwischen übrigens auch entfernt und stattdessen eine simple Handnaht hin gesetzt.
Hier ist mein Helmpuschel aus Kuh- und Menschenhaar, denn Jasyba sammelt fleißig Trophäen. Über eine günstige Quelle für Menschenhaarimitationen wär ich übrigens irre froh! Ideen anyone? :)
Und weil wir gerade bei Trophäen sind: Ein Orkskalp!
Den habe ich aus einem Stück Schafsfell gebastelt. Und zwar hab ich das nass gemacht, mit Stecknadeln auf einen Styroporkopf gezogen, es trocknen lassen und anschließend schwarz-rot gefärbt (mit billiger Menschenhaarfärbung). Danach hab ich archaisch wirkende Frisurmaßnahmen und so ergriffen.
Von haarenden Felldingern abgesehen: Der Helm soll eine Brünne verpasst bekommen! Und zwar dringend. Ich finde nämlich, dass ich durch die ganzen Stofflagen und -flächen ungerüstet wirke. Ich will aber wie ein fett gerüstetes Megabadass wirken. Zu dem anonymisiert mich meine Ninja-Haube zu wenig, wie ich finde.
Der Masterplan sieht eine brünierte Vollbrünne vor. Da eine Befestigung der Ringe direkt am Metall scheiße aussähe, besonders am Nasal, möchte ich meinen Helm mit einer Gesichtsplatte ergänzen. Diese darf nicht zu nordisch aussehen und nicht zu viel Sicht rauben. Die erste herausragende Idee bildet diese Fotoreihe ab. Bitte den unaufgeräumten Hintergrund ignorieren.
Der Entwurf soll an die persischen Gesichtsplatten erinnern, an die Kettenbrünne geknüpft wurde. Durch die vielen Bohrungen würde ich gut sehen können. Der Augenausschnitt könnte also kleiner sein. Ich tüftel noch an der genauen Form. Mindestens die Unterkante der Platte soll mit Leder eingeschlagen werden. Im selben Zug würde ich die Kettenbrünne daran fest nähen und rund um den Helm herum konventionell mit einem Lederband festknüpfen. Damit wäre mein Kopf ganz schön mies gepanzert und würde meinen Look dahingehend hoffentlich verändern. Für Anregungen und Ideen bin ich natürlich offen und freue mich jeder Zeit darüber!
Der Masterplan sieht eine brünierte Vollbrünne vor. Da eine Befestigung der Ringe direkt am Metall scheiße aussähe, besonders am Nasal, möchte ich meinen Helm mit einer Gesichtsplatte ergänzen. Diese darf nicht zu nordisch aussehen und nicht zu viel Sicht rauben. Die erste herausragende Idee bildet diese Fotoreihe ab. Bitte den unaufgeräumten Hintergrund ignorieren.
Der Entwurf soll an die persischen Gesichtsplatten erinnern, an die Kettenbrünne geknüpft wurde. Durch die vielen Bohrungen würde ich gut sehen können. Der Augenausschnitt könnte also kleiner sein. Ich tüftel noch an der genauen Form. Mindestens die Unterkante der Platte soll mit Leder eingeschlagen werden. Im selben Zug würde ich die Kettenbrünne daran fest nähen und rund um den Helm herum konventionell mit einem Lederband festknüpfen. Damit wäre mein Kopf ganz schön mies gepanzert und würde meinen Look dahingehend hoffentlich verändern. Für Anregungen und Ideen bin ich natürlich offen und freue mich jeder Zeit darüber!
Polsterhaube- und Kragen
Auf der vergangenen Con habe ich eines gemerkt: Ich kann nicht ernst bleiben, wenn ich mich mit Gummischwertern prügel, ohne dass etwas meine Visage bedeckt. Gut, dass meine Haube ein Ventail bekommt! Zuallererst das Schnittmuster.
Einem Motivationshoch geschuldet entstand an einem Abend das hier: Zwischenstand und Planungsübersicht der Haube!
Noch ziemlich mit Kreide beschmiert, etwas zu faltig und vor allem noch nicht richtig abgesteppt. Der Nächste Schritt wird sein das Ganze in Leder einzufassen, sowie Lederzaddeln hinzuzufügen. Zudem muss ich seitlich am Kinn jeweils einen Schlitz anbringen, wodurch die Helmriemen später gefädelt werden. Das Innenleben samt Wollfutter ist hier zu sehen. Alles etwas krumm und schäbig geworden. Hier fehlen noch die Schlitze für den Helm. Jedoch sieht das ganze mit Helm schon ganz okay aus.
Inzwischen ist das Ganze noch ein mal modifiziert worden. Ich habe die Haube seitlich aufgschnitten, eingefasst und mit einem Verschluss versehen. Nun kann ich sie öffnen und in Kampfpausen gechillt im Nacken baumeln lassen. Yeah! Unten ist die tragfertige Haube zu sehen:
Einem Motivationshoch geschuldet entstand an einem Abend das hier: Zwischenstand und Planungsübersicht der Haube!
Noch ziemlich mit Kreide beschmiert, etwas zu faltig und vor allem noch nicht richtig abgesteppt. Der Nächste Schritt wird sein das Ganze in Leder einzufassen, sowie Lederzaddeln hinzuzufügen. Zudem muss ich seitlich am Kinn jeweils einen Schlitz anbringen, wodurch die Helmriemen später gefädelt werden. Das Innenleben samt Wollfutter ist hier zu sehen. Alles etwas krumm und schäbig geworden. Hier fehlen noch die Schlitze für den Helm. Jedoch sieht das ganze mit Helm schon ganz okay aus.
Inzwischen ist das Ganze noch ein mal modifiziert worden. Ich habe die Haube seitlich aufgschnitten, eingefasst und mit einem Verschluss versehen. Nun kann ich sie öffnen und in Kampfpausen gechillt im Nacken baumeln lassen. Yeah! Unten ist die tragfertige Haube zu sehen:
Handschuhe
Ich will Dreifingerhandschuhe! In einem Handbuch habe ich dieses coole Schnittmuster gefunden!
Dafür habe ich jeweils zwei lagen Leinen und eine Wollschicht eingeplant. Wie auf den Bildern hier zu sehen habe ich die Wolle ohne Nahtzugabe ausgeschnitten, um später keinen fetten Wulst zu haben. Der Oberstoff und die Wolle werden dann zusammengesteppt. Mit Maschine, da ich keine Zeit habe.
Vor dem letztendlichen zusammensetzen aller Teile habe ich Leder auf die Handflächen aufgenäht, Die Daumen und Keile per Hand vernähen, Futter rein und FERTIG!!! :D Das Foto zeigt nun die in die Jahre gekommenen Handschuhe. Ich mag sie so schäbig und dreckig noch viel mehr als vorher.
Dafür habe ich jeweils zwei lagen Leinen und eine Wollschicht eingeplant. Wie auf den Bildern hier zu sehen habe ich die Wolle ohne Nahtzugabe ausgeschnitten, um später keinen fetten Wulst zu haben. Der Oberstoff und die Wolle werden dann zusammengesteppt. Mit Maschine, da ich keine Zeit habe.
Vor dem letztendlichen zusammensetzen aller Teile habe ich Leder auf die Handflächen aufgenäht, Die Daumen und Keile per Hand vernähen, Futter rein und FERTIG!!! :D Das Foto zeigt nun die in die Jahre gekommenen Handschuhe. Ich mag sie so schäbig und dreckig noch viel mehr als vorher.
Rüstwams
Als Füllung dachte ich an eine Lage Wollstoff. Ich habe diesen Fehlkauf vor einiger Zeit getätigt und denke, dass dieser Stoff geeignet ist. Er besteht aus reiner Wolle und fusselt total, so dass ich keine Kleidung daraus machen will. Erste Inspiration war das hier. Daraus habe ich dieses Schnittmuster erstellt.
Jaaaaa, weil alles ganz schnell gehen musste hab ich mich die letzten zwei Tage mit dem Wams beschäftigt. In einer Woche ist Con! WOHA!
Prioritäten sind: Schnell tragbar, Larpschläge dämpfen, dünn und fluffig sein. Zuletzt: Nicht ganz zum Kotzen aussehen. Hat leider nicht geklappt. Aus recht vieversprechenden, sauberen Ansätzen, Fortschritten und einem passablen Zwischenstand... wurde gewaltige Kackscheiße.
Mangels Material habe ich verschiedene Leinensorten stückeln müssen. Der gelbe ist definitiv zu dünn, was scheiße ist. Die Absteppung ist dem Zeitmangel gemäß unüberlegt, der Saum muss noch begradigt werden. Was dann noch fehlt ist Säume umnähen und Verschluss ranrotzen. Gürtel wegdenken, der gehört nicht dazu. Darum unten noch mal ein Bild ohne. Asifrisur bitte entschuldigen.
Hier zu sehen mit Kragen und Helm.
Und Wams umnäht und mit Verschluss. Ich-fahre-durch-Regen-Haare bitte ignorieren und die angefärbten Strümpfe bitte auch. Leider sieht man bei dieser lockeren Schnürung doll das naturfarbene Futter. Sei's drum, ich hab keine Zeit mehr!
Jaaaaa, weil alles ganz schnell gehen musste hab ich mich die letzten zwei Tage mit dem Wams beschäftigt. In einer Woche ist Con! WOHA!
Prioritäten sind: Schnell tragbar, Larpschläge dämpfen, dünn und fluffig sein. Zuletzt: Nicht ganz zum Kotzen aussehen. Hat leider nicht geklappt. Aus recht vieversprechenden, sauberen Ansätzen, Fortschritten und einem passablen Zwischenstand... wurde gewaltige Kackscheiße.
Mangels Material habe ich verschiedene Leinensorten stückeln müssen. Der gelbe ist definitiv zu dünn, was scheiße ist. Die Absteppung ist dem Zeitmangel gemäß unüberlegt, der Saum muss noch begradigt werden. Was dann noch fehlt ist Säume umnähen und Verschluss ranrotzen. Gürtel wegdenken, der gehört nicht dazu. Darum unten noch mal ein Bild ohne. Asifrisur bitte entschuldigen.
Hier zu sehen mit Kragen und Helm.
Und Wams umnäht und mit Verschluss. Ich-fahre-durch-Regen-Haare bitte ignorieren und die angefärbten Strümpfe bitte auch. Leider sieht man bei dieser lockeren Schnürung doll das naturfarbene Futter. Sei's drum, ich hab keine Zeit mehr!
Diechlinge
Ich hab dringlichst Diechlinge gebraucht! Mein Polsterzeug sorgt unheimlich gut dafür auf Schlachtencons heile zu bleiben. Nur meine Knie sind jedes mal blau, grün und blutig. Das muss sich ändern! Hier die Konzeptskizze. Ich habe schnell gemerkt, dass ein dünner Gurt ziemlich nerven würde. Also habe ich mich dazu entschieden einen zweifach geschlossenen breiten Hüftgürtel zu nähen, der das Gewicht gut verteilt und mich noch dazu in der Taille etwas massiger wirken lässt. Zweifach geschlossen heißt, dass sich am Rücken und am Bauch jeweils Schnallen befinden. Man kann also genau justieren in welchem Winkel die Kniekacheln das Knie bedecken, je nach dem wie man die Riemen einstellt. Da mein Taillenumfang sich nach zwei Tagen Con wegen einer bedeutend geringeren Nahrungsaufnahme merkbar verändern kann ist diese Funktion echt was feines.
Auf der Messe in Minden hab ich mir unfassbar geile Kniekacheln gekauft.
Die habe ich auf das selbe gelbe Leder gesetzt wie ich es bereits bei den Zaddeln des Kragens verwendet habe und an die Diechlinge genäht. Zaddeln müssen natürlich auch hier sein! Jawohl!
Das Ganze besteht aus jeweils zwei Schichten Leinen und Wolle, wobei der Kniebereich extra aufpolstern wurde.
Ich habe mich letztendlich für einen etwas unkonventionellen Schnitt entschieden. Der Punkt an dem das Ganze hängt verläuft nicht ganz seitlich an der Hüfte entlang, sondern auch über den jeweiligen Hüftknochen. Das sorgt für einen unfassbar bequemen Sitzt. Ich merke die Diechlinge quasi nicht mehr. Natürlich hab ich im selben Zuge auch die Kniekacheln hergerichtet: Poliert, mit Kaltbrünierung beschmiert und auf Lederovale genietet kommen sie meiner Vorstellung doch schon recht Nahe. Bild!
Es lohnt sich übrigens zwei mal zu brünieren: Ein mal vor dem Vernieten und ein mal danach. Die Nietköpfe leiden natürlich ein wenig und bekommen helle Kratzer, sind aber schnell wieder abgedunkelt ohne, dass man Gefahr läuft das umliegende Leder einzusauen. Die Kanten der Kacheln beispielsweise lassen sich eher weniger gut im aufgenieteten Zustand brünieren. Also zwei mal ran, schadet ja nicht.
Um dem Leder eine gewölbte Form zu geben habe ich es erst nass gemacht und dann mit Mullbinden über eine Schüssel mit entsprechender Form gewickelt, nach dem Trocknen geölt und erst ein mal mit Schrauben an der Kachel befestigt. Später hab ich alles vernietet.
Auf der Messe in Minden hab ich mir unfassbar geile Kniekacheln gekauft.
Die habe ich auf das selbe gelbe Leder gesetzt wie ich es bereits bei den Zaddeln des Kragens verwendet habe und an die Diechlinge genäht. Zaddeln müssen natürlich auch hier sein! Jawohl!
Das Ganze besteht aus jeweils zwei Schichten Leinen und Wolle, wobei der Kniebereich extra aufpolstern wurde.
Ich habe mich letztendlich für einen etwas unkonventionellen Schnitt entschieden. Der Punkt an dem das Ganze hängt verläuft nicht ganz seitlich an der Hüfte entlang, sondern auch über den jeweiligen Hüftknochen. Das sorgt für einen unfassbar bequemen Sitzt. Ich merke die Diechlinge quasi nicht mehr. Natürlich hab ich im selben Zuge auch die Kniekacheln hergerichtet: Poliert, mit Kaltbrünierung beschmiert und auf Lederovale genietet kommen sie meiner Vorstellung doch schon recht Nahe. Bild!
Es lohnt sich übrigens zwei mal zu brünieren: Ein mal vor dem Vernieten und ein mal danach. Die Nietköpfe leiden natürlich ein wenig und bekommen helle Kratzer, sind aber schnell wieder abgedunkelt ohne, dass man Gefahr läuft das umliegende Leder einzusauen. Die Kanten der Kacheln beispielsweise lassen sich eher weniger gut im aufgenieteten Zustand brünieren. Also zwei mal ran, schadet ja nicht.
Um dem Leder eine gewölbte Form zu geben habe ich es erst nass gemacht und dann mit Mullbinden über eine Schüssel mit entsprechender Form gewickelt, nach dem Trocknen geölt und erst ein mal mit Schrauben an der Kachel befestigt. Später hab ich alles vernietet.
Rüstung

Jetzt wo nach 38420893109320 Jahren endlich ein realistischer Plan steht hat es also begonnen! Yeah!
Alle Maße, die ich für die Rüstlederteile brauche fußen mehr oder weniger auf dem Ketten-Shirt. Daher... Tadaaaa!
Ich hab die letzen... zwei Wochen an dem vermaledeiten Teil geschuftet. Es ist wirklich unfassbar wie lange es braucht so drei Materialien zusammen zu bringen. Grundlage dafür war ein brüniertes, unvernietetes Kettenhemd mit... keine Ahnung für Ringen. Ich hatte es halt herumliegen. Für das Futter habe ich billigen Ikealeinen in die Kochwäsche gesteckt und dunkelrot eingefärbt. Ist eigentlich genau so geworden, wie ich wollte. Yeah! Aus dem selben Leinen soll später auch das Futter des Rüstrocks gebastelt werden.
Als erstes habe ich die Kette vorne geöffnet und die Ärmelsäume mit Leder eingeschlagen. Nach vielen Stunden Leder schneiden, lochen, nähen und verfluchen waren die ersten Ergebnisse auch ganz akzeptabel.
Hier hab ich das Teil mit Klebeband zusammengetapet und schon gemerkt: Das Teil ist leider nicht so anliegend wie auf der Planskizze. Im Gegenteil, es bildet kleine, mopsige Röllchen in der Taille. (Zu sehen im rot markierten Bereich.) Ich schätze, dass auch der breite Ledergurt nichts daran ändern wird, also finde ich mich damit ab. Ich denke das ist der Preis den ich für die gute Bewegungsfreiheit eben zahlen muss...
Hier das fertige und frisch eingefettete Ketten-Shirt und hier ein paar mehr Bilder dazu.
Und hier die versprochenen Bilder in besserer Qualität, inklusive super genervten Blick:
Alle Maße, die ich für die Rüstlederteile brauche fußen mehr oder weniger auf dem Ketten-Shirt. Daher... Tadaaaa!
Ich hab die letzen... zwei Wochen an dem vermaledeiten Teil geschuftet. Es ist wirklich unfassbar wie lange es braucht so drei Materialien zusammen zu bringen. Grundlage dafür war ein brüniertes, unvernietetes Kettenhemd mit... keine Ahnung für Ringen. Ich hatte es halt herumliegen. Für das Futter habe ich billigen Ikealeinen in die Kochwäsche gesteckt und dunkelrot eingefärbt. Ist eigentlich genau so geworden, wie ich wollte. Yeah! Aus dem selben Leinen soll später auch das Futter des Rüstrocks gebastelt werden.
Als erstes habe ich die Kette vorne geöffnet und die Ärmelsäume mit Leder eingeschlagen. Nach vielen Stunden Leder schneiden, lochen, nähen und verfluchen waren die ersten Ergebnisse auch ganz akzeptabel.
Hier hab ich das Teil mit Klebeband zusammengetapet und schon gemerkt: Das Teil ist leider nicht so anliegend wie auf der Planskizze. Im Gegenteil, es bildet kleine, mopsige Röllchen in der Taille. (Zu sehen im rot markierten Bereich.) Ich schätze, dass auch der breite Ledergurt nichts daran ändern wird, also finde ich mich damit ab. Ich denke das ist der Preis den ich für die gute Bewegungsfreiheit eben zahlen muss...
Hier das fertige und frisch eingefettete Ketten-Shirt und hier ein paar mehr Bilder dazu.
Und hier die versprochenen Bilder in besserer Qualität, inklusive super genervten Blick:

Auf jenem Bild seht ihr mal wie ich immer erst 239823482498478927 Varianten ausprobiere, die sich nur minimal von einander unterscheiden. Es sind drei mögliche Zuschnitte zu sehen und die Lederhaut. Die ist zwischen 5 und 6 mm stark und demnach super für meine Zwecke geeignet. Ich habe mich für den obersten Zuschnitt entschieden.
Ja, es erinnert mega an einen Wrestling-Gurt. Aber egal! Wrestling ist geil und das wird mein Wrestlinggürtelbauchschutz auch. Oben ist außerdem aufgezeichnet, wie die Bauchplatte aussehen könnte. Das wird wieder ein Spaß, so viele Halbkreise auszuschneiden, zu versäubern und zu bohren! Aber das wird schon... diesmal werden es ja "nur" 2mm Materialstärke sein und keine 3,irgendwas.
Inzwischen ist der Gurt ausgeschnitten und minimal einer weiblichen Taille angepasst. Minimal daher, da ich trotz Kette und Rüstwams noch eine erkennbare Taille besitze. Ohne geringfügige Anpassung würde der Gurt also schlabbern und das darf er in keinem Fall tun. Denn wir alle wissen ja wie wichtig gut sitzende Rüstung ist, nicht waaaaaahr?
Für die Anpassung wurde der Gurt nass gemacht und mit etwas Kraft um eine Schneiderpuppe gebunden wie hier zu sehen.
Auch die Wanztplatte nimmt Gestalt an. Hier noch Papier, jetzt 2mm Stahl, juhu!
Links grob mit der Flex zugeschnitten, daneben poliert und gebohrt. Inzwischen ist die Platte kalt getrieben und ungleichmäßig gewölbt... Große Scheiße das. Ich kann wirklich nur empfehlen: Wenn ihr hungrig, lustlos und unkonzentriert seid - lasst die Arbeit sein. Ich hab mich im Nachhinein sehr geärgert und tue es immer noch. Hier die Wanztplatte nun komplett. ch hatte nicht mal Lust die Kanten richtig zu glätten. Allgemein zeugt das ganze Teil von minderwertiger Verarbeitung. Naja. Irgendwann werde ich Ritter, dann muss eh was neues her.
Ja, es erinnert mega an einen Wrestling-Gurt. Aber egal! Wrestling ist geil und das wird mein Wrestlinggürtelbauchschutz auch. Oben ist außerdem aufgezeichnet, wie die Bauchplatte aussehen könnte. Das wird wieder ein Spaß, so viele Halbkreise auszuschneiden, zu versäubern und zu bohren! Aber das wird schon... diesmal werden es ja "nur" 2mm Materialstärke sein und keine 3,irgendwas.
Inzwischen ist der Gurt ausgeschnitten und minimal einer weiblichen Taille angepasst. Minimal daher, da ich trotz Kette und Rüstwams noch eine erkennbare Taille besitze. Ohne geringfügige Anpassung würde der Gurt also schlabbern und das darf er in keinem Fall tun. Denn wir alle wissen ja wie wichtig gut sitzende Rüstung ist, nicht waaaaaahr?
Für die Anpassung wurde der Gurt nass gemacht und mit etwas Kraft um eine Schneiderpuppe gebunden wie hier zu sehen.
Auch die Wanztplatte nimmt Gestalt an. Hier noch Papier, jetzt 2mm Stahl, juhu!
Links grob mit der Flex zugeschnitten, daneben poliert und gebohrt. Inzwischen ist die Platte kalt getrieben und ungleichmäßig gewölbt... Große Scheiße das. Ich kann wirklich nur empfehlen: Wenn ihr hungrig, lustlos und unkonzentriert seid - lasst die Arbeit sein. Ich hab mich im Nachhinein sehr geärgert und tue es immer noch. Hier die Wanztplatte nun komplett. ch hatte nicht mal Lust die Kanten richtig zu glätten. Allgemein zeugt das ganze Teil von minderwertiger Verarbeitung. Naja. Irgendwann werde ich Ritter, dann muss eh was neues her.
Splintenzeug
Es muss endlich Splintenzeug her! Dann bin ich endlich mal an den Unterschenkeln und- Armen gerüstet und steige eine Gewichtsklasse auf. Quasi von Cruiser Weight zum Standard.
Für die Basis brauche ich 5mm starkes Rindsleder, das ich noch rumliegen hab und zuvor auch für die Wanztplatte verwendet habe. Mit den Schablonen habe ich es mir diesmal leicht gemacht. Ich habe die ganze Montur, die ich unter den Lederschienen tragen werde angezogen, dünnen Stoff darunter gewickelt und mit Malertape umwickeln lassen. Danach wurden die heiklen Stellen angezeichnet, die für eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit weg müssen und zack! Schnittmuster fertig. Anschließend müssen die Gebilde flach gedrückt (ich hab tatsächlich ein Nudelholz dafür benutzt...) und auf Papier aufgebracht werden. Weil die Wölbung an manchen Stellen doch erheblich war, Schnittpapier aber nun mal flach ist, hab ich zum Schnitt einfach je zwei Zentimeter drauf gepackt. Passte dann so weit. Nun schnell die Vorlagen angezeichnet und aus Leder ausgecuttert... Alles recht unspektakulär.
Anschließend habe ich die die Teile mit heißem Wasser an meinen Körper angepasst. Ich hab einen großen Blecheimer mit etwa 80-90°C warmen Wasser gefüllt, die Leder Teile reingehalten, bis keine Luftbläschen mehr von ihnen aufgestiegen sind, an meine mit Frischhaltefolie umwickelten, mit Polsterzeug bekleideten Arme und Beine gelegt und mit Mullbinden und etwas Kraftaufwand festgemacht. Anschließend bin ich drei Stunden damit herumgelaufen, bis die Dinger einigermaßen trocken waren. Bescheuerte Mehode... Sieht dann so aus.
Herausgekommen sind diese Armschienen:
Für die Basis brauche ich 5mm starkes Rindsleder, das ich noch rumliegen hab und zuvor auch für die Wanztplatte verwendet habe. Mit den Schablonen habe ich es mir diesmal leicht gemacht. Ich habe die ganze Montur, die ich unter den Lederschienen tragen werde angezogen, dünnen Stoff darunter gewickelt und mit Malertape umwickeln lassen. Danach wurden die heiklen Stellen angezeichnet, die für eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit weg müssen und zack! Schnittmuster fertig. Anschließend müssen die Gebilde flach gedrückt (ich hab tatsächlich ein Nudelholz dafür benutzt...) und auf Papier aufgebracht werden. Weil die Wölbung an manchen Stellen doch erheblich war, Schnittpapier aber nun mal flach ist, hab ich zum Schnitt einfach je zwei Zentimeter drauf gepackt. Passte dann so weit. Nun schnell die Vorlagen angezeichnet und aus Leder ausgecuttert... Alles recht unspektakulär.
Anschließend habe ich die die Teile mit heißem Wasser an meinen Körper angepasst. Ich hab einen großen Blecheimer mit etwa 80-90°C warmen Wasser gefüllt, die Leder Teile reingehalten, bis keine Luftbläschen mehr von ihnen aufgestiegen sind, an meine mit Frischhaltefolie umwickelten, mit Polsterzeug bekleideten Arme und Beine gelegt und mit Mullbinden und etwas Kraftaufwand festgemacht. Anschließend bin ich drei Stunden damit herumgelaufen, bis die Dinger einigermaßen trocken waren. Bescheuerte Mehode... Sieht dann so aus.
Herausgekommen sind diese Armschienen:
Und diese Beinschienen:

Hier habe ich schon fleißig mit der Lochzange vorgelocht, um die Ränder mit Leder zu umsäumen. Die Enden der Teile sind im 45-Grad-Winkel zugeschnitten, an den Ecken mit kleinen Kerben versehen und mit Pattex so verklebt, dass die Kanten später so aneinander liegen können. Hätte man auch ordentlicher machen können, ja... Hier ist das Leder dann erst aufgeklebt, später vernäht. Damit die Schienen auf keinen Fall irgendwie "offen" aussehen, habe ich in allen eine Lasche vernäht.
Links seht ihr den ersten Trageversuch ohne angebrachten Verschluss. Yeah.
Womit wir aber beim beschissenen Thema wären. Es war eine Reihe Schnallen als Verschluss geplant. Das kann ich bei den Beinschienen aber vergessen, da ich nicht ohne Weiteres an den obersten und untersten Kanten Schnallen und Riemen anbringen kann. Diese Problematik erkennt man auf diesem Bild. Die unteren Kanten würden recht schnell einfach rumlabbern und nicht genau abschließen.
Daher hab ich mich schweren Herzens für eine super beschissene, echt hässliche und nervige Schnürung entschieden... Mein Herz trauert noch immer. Mir ist einfach nichts besseres eingefallen. Wer eine Idee hat, welche Verschlussform flexibel einstellbar und flach genug ist, damit ich die Dinger über verschieden fest gewickelten Beinwickeln tragen kann, ohne, dass meine Hacken durch zu dicke Applikationen beim Gehen zusammenschlagen, dann bitte raus damit!
Ich hab mir nun jedenfalls erst ein mal Laschen angenäht. Und zwar so, dass die alten Löcher für die Lederumsäumung genutzt werden. So kann ich die Lederlaschen eines Tages, wenn ich eine bessere Idee habe, einfach raus schneiden und alles wieder zu nähen, als hätte nie jemand diese schnürende Larpsünde begangen...
Links seht ihr den ersten Trageversuch ohne angebrachten Verschluss. Yeah.
Womit wir aber beim beschissenen Thema wären. Es war eine Reihe Schnallen als Verschluss geplant. Das kann ich bei den Beinschienen aber vergessen, da ich nicht ohne Weiteres an den obersten und untersten Kanten Schnallen und Riemen anbringen kann. Diese Problematik erkennt man auf diesem Bild. Die unteren Kanten würden recht schnell einfach rumlabbern und nicht genau abschließen.
Daher hab ich mich schweren Herzens für eine super beschissene, echt hässliche und nervige Schnürung entschieden... Mein Herz trauert noch immer. Mir ist einfach nichts besseres eingefallen. Wer eine Idee hat, welche Verschlussform flexibel einstellbar und flach genug ist, damit ich die Dinger über verschieden fest gewickelten Beinwickeln tragen kann, ohne, dass meine Hacken durch zu dicke Applikationen beim Gehen zusammenschlagen, dann bitte raus damit!
Ich hab mir nun jedenfalls erst ein mal Laschen angenäht. Und zwar so, dass die alten Löcher für die Lederumsäumung genutzt werden. So kann ich die Lederlaschen eines Tages, wenn ich eine bessere Idee habe, einfach raus schneiden und alles wieder zu nähen, als hätte nie jemand diese schnürende Larpsünde begangen...
Hier im Detail. Die Lederschnur auf den Bildern muss noch durch eine Kordel oder so ausgetauscht werden. Die lässt sich einfacher durch die Ösen ziehen und bockt nicht so.

Also. Splinten. Woher bekommen? Eigentlich hatte ich keinen Bock Blechstreifen rund zu kloppen, weil ich ganz genau weiß, dass ich es nicht sauber hinbekommen würde. Tja. Ich hab es trotzdem getan. Was weiß ich, was ich mir dabei gedacht habe, aber nun ist es eben so gekommen.
Die große Frage war: Warm oder kalt? Also gleich Stahl in der Hochschulinternen Metallwerkstatt geschnorrt und Tests durchgeführt. Dann weiter in die Gießerei, wo wir dieses obergeile Sammelsurium an Schmiedeutensilien haben. In den Tiefen der Kisten und sagenumwobenen Werkzeugschubladen habe ich genau das gefunden, was ich brauche.
Die große Frage war: Warm oder kalt? Also gleich Stahl in der Hochschulinternen Metallwerkstatt geschnorrt und Tests durchgeführt. Dann weiter in die Gießerei, wo wir dieses obergeile Sammelsurium an Schmiedeutensilien haben. In den Tiefen der Kisten und sagenumwobenen Werkzeugschubladen habe ich genau das gefunden, was ich brauche.

Hier seht ihr zwei Teststreifen.
Links der warm, rechts der kalt getriebene. Beide sind schief und krumm, aber der rechte ist einfach megasuperheftig schief und krumm. Also hab ich heute die Esse angeschmissen und folgenden Haufen Metall produziert. Hier im Detail mit einem testweise geschliffenen Teil.
Natürlich können die Splinte nicht so schlicht bleiben, sondern müssen Blumenblättchen bekommen, wie auch alles andere Metall an meiner Rüstung. Die Formen reinzuschleifen steht noch aus. Vorerst hab ich aber erst mal alles aufeinander gelegt und ärger mich, dass ich keine Barbarin spiele. Die grobe Schmiedeoptik gefällt mir nämlich doch schon sehr... Zum Anzeichnen hab ich alles grob abgeschliffen. Letztendlich wird es natürlich ganz blank werden und brüniert werden müssen...
Links der warm, rechts der kalt getriebene. Beide sind schief und krumm, aber der rechte ist einfach megasuperheftig schief und krumm. Also hab ich heute die Esse angeschmissen und folgenden Haufen Metall produziert. Hier im Detail mit einem testweise geschliffenen Teil.
Natürlich können die Splinte nicht so schlicht bleiben, sondern müssen Blumenblättchen bekommen, wie auch alles andere Metall an meiner Rüstung. Die Formen reinzuschleifen steht noch aus. Vorerst hab ich aber erst mal alles aufeinander gelegt und ärger mich, dass ich keine Barbarin spiele. Die grobe Schmiedeoptik gefällt mir nämlich doch schon sehr... Zum Anzeichnen hab ich alles grob abgeschliffen. Letztendlich wird es natürlich ganz blank werden und brüniert werden müssen...
Ayletten

Oder wie auch immer das eigentlich heißt oder geschrieben wird... Auf Wunsch hier noch ein mal die Anleitung für diese simplen, aber um so dekorativeren Dinger.
Vor den Großcons musste alles ganz schnell gehen und die geplanten Rüsstteile für die Schultern waren nicht annähernd fertig. Da ich meinen Schulterbereich aber so langweilig fand, hab ich mir aus Resten des neuen Schildrohlings Ayletten gebastelt. Also aus leicht gewölbtem, 12mm dickem Pappelsperrholz. Genaueres findet ihr dazu unter dem Absatz "Der Schild".
Wer keine Lust hat Sperrplatte zu wölben kann auch auf Leim- oder Vollholz zurückgreifen. Dann werden die Ayletten eben gerade, was auch sehr hübsch sein kann. Wer dennoch eine Wölbung haben möchte, kann Holz mit mehr Materialstärke an der Vorderseite rundlich anschleifen. Am besten geht das mit dem Bandschleifer.
Für meine Ayletten habe ich eine recht unübliche Form gewählt. Es sollte ja schließlich nicht europäisch wirken, sondern irgendwie anders...
Nach dem Ausschneiden habe ich die Kanten der Holzteile ordentlich mit Schleifpapier abgerundet. Erfahrungsgemäß bekomme ich im Larpkampf viel auf die Schultern. Schläge von Larpwaffen sind da weniger das Problem als das eigene Körpergewicht beim Fallen oder Anlehnen an Mauern und vor allem das megakrassesuperfiese Gedränge beim Erstürmen von Toranlagen. Um das Holz zu schützen, eine besseren Malgrund zu liefern und alles relativ wasserfest abzuschließen wurden die Teile mit in wasserfesten Leim getränkten Leinen eingeschlagen. Ich habe mich für dunkelblauen Stoff entschieden, da etwaiger Abrieb der Farbe dann nicht ganz so auffällt wie bei weißem Untergrund.
Und natürlich mussten Zaddeln dran. Also das Ganze nicht nur in Holz, sondern auch zwei mal aus Leder mit Blümchenrändern ausschneiden... Den Lederteilen wurden jeweils vier Schlitze verpasst. Dort wurden Lederbänder durchgefädelt, um die Ayletten am Kettengeflecht fest zu knoten. Bevor das Leder ans Holz geklebt wurde, habe ich den Rand der Ayletten schon mal bemalt. Das geht nach dem Bekleben der Rückseite deutlich schwieriger... ;) Links sehr ihr die aufgeklebten Lederteile mit Schnürung und angeklebter Lederrückseite, sowie bemaltem Rand.
Weil ich ein Fan von Verbindungen bin, die was aushalten habe ich zusätzlich noch kurze Nägel ins Leder geschlagen wie hier zu sehen.
Anschließend habe ich beide Ayletten mit Abtönfarbe bemalt. Da ein Knappe kein Wappen zu tragen hat habe ich das Sippenwappen auf eine Ähre (von eigentlich dreien) herunter gebrochen und die andere Aylette mit einem Heiligensymbol bestückt.
Vor den Großcons musste alles ganz schnell gehen und die geplanten Rüsstteile für die Schultern waren nicht annähernd fertig. Da ich meinen Schulterbereich aber so langweilig fand, hab ich mir aus Resten des neuen Schildrohlings Ayletten gebastelt. Also aus leicht gewölbtem, 12mm dickem Pappelsperrholz. Genaueres findet ihr dazu unter dem Absatz "Der Schild".
Wer keine Lust hat Sperrplatte zu wölben kann auch auf Leim- oder Vollholz zurückgreifen. Dann werden die Ayletten eben gerade, was auch sehr hübsch sein kann. Wer dennoch eine Wölbung haben möchte, kann Holz mit mehr Materialstärke an der Vorderseite rundlich anschleifen. Am besten geht das mit dem Bandschleifer.
Für meine Ayletten habe ich eine recht unübliche Form gewählt. Es sollte ja schließlich nicht europäisch wirken, sondern irgendwie anders...
Nach dem Ausschneiden habe ich die Kanten der Holzteile ordentlich mit Schleifpapier abgerundet. Erfahrungsgemäß bekomme ich im Larpkampf viel auf die Schultern. Schläge von Larpwaffen sind da weniger das Problem als das eigene Körpergewicht beim Fallen oder Anlehnen an Mauern und vor allem das megakrassesuperfiese Gedränge beim Erstürmen von Toranlagen. Um das Holz zu schützen, eine besseren Malgrund zu liefern und alles relativ wasserfest abzuschließen wurden die Teile mit in wasserfesten Leim getränkten Leinen eingeschlagen. Ich habe mich für dunkelblauen Stoff entschieden, da etwaiger Abrieb der Farbe dann nicht ganz so auffällt wie bei weißem Untergrund.
Und natürlich mussten Zaddeln dran. Also das Ganze nicht nur in Holz, sondern auch zwei mal aus Leder mit Blümchenrändern ausschneiden... Den Lederteilen wurden jeweils vier Schlitze verpasst. Dort wurden Lederbänder durchgefädelt, um die Ayletten am Kettengeflecht fest zu knoten. Bevor das Leder ans Holz geklebt wurde, habe ich den Rand der Ayletten schon mal bemalt. Das geht nach dem Bekleben der Rückseite deutlich schwieriger... ;) Links sehr ihr die aufgeklebten Lederteile mit Schnürung und angeklebter Lederrückseite, sowie bemaltem Rand.
Weil ich ein Fan von Verbindungen bin, die was aushalten habe ich zusätzlich noch kurze Nägel ins Leder geschlagen wie hier zu sehen.
Anschließend habe ich beide Ayletten mit Abtönfarbe bemalt. Da ein Knappe kein Wappen zu tragen hat habe ich das Sippenwappen auf eine Ähre (von eigentlich dreien) herunter gebrochen und die andere Aylette mit einem Heiligensymbol bestückt.
Schulterrüstung

Ich will optisch breiter wirken. Daher papp ich mir eine weitere Lage Rüstung auf die Schultern. Konzeptskizze sah so aus. Es sollten also "Rüstlappen" werden mit eingenähten Plättchen und Metall. Sie werden simpel an das Kettengeflecht des Ringpanzers gebunden.
Für mehr bunt und Schichten brauchte ich dafür unter anderem Schulterkacheln. Und weil ich geizig bin hab ich mir schlicht hier gewölbte Stahldeckel gekauft. Eigentlich sind die für das Verschweißen von Rohren.
Gesagt, getan, kaum waren sie da hab ich den elektrischen Schleifstein meines Vaters missbraucht um diese Kacheln zu erschaffen.
Poliert und mit dem super coolen Winkelschleifer bearbeitet, den mein Vater mir geschenkt hat sahen sie dann so aus. Hier hab ich sie mit Kaltbrünierung behandelt und schon mal das Leder ausgeschnitten. Das habe ich gewölbt, indem ich es nass gemacht habe und auf umgedrehte Suppenschüsseln gebunden habe, die etwa die selbe Wölbung hatten wie meine Kacheln. Mittlerweile sind auch schon 6 Meter fester Leinen (Ikealeinen, ich liebe ihn!) bei 95 Grad gewaschen und gefärbt worden. Das Ergebnis seht ihr ebenfalls auf diesem Foto. Um das Ganze als Konzept zu testen habe ich aus schrottigem Stoff, pappe und Bastelkleber diesen Prototypen gebaut. Bei solchen Arbeiten kann ich das nur empfehlen. Es bewahrt einen doch recht gut vor doofen Überraschungen, die man nicht bedacht hat.
Witer geht's: Ich die... *hust* ... Hornschuppen ... die ins Innere eingenäht werden sollen zugeschnitten, abgerundet und gelocht. Also die Hornschuppen sehen zugegeben aus wie Bastelplatte aus dem Baumarkt... Naja. Die Schultern bestehen nun aus zwei Wollschichten und zwei weiteren aus Leinen. Unter der aufgenähten Kachel ist eine weitere Schicht dicker, fester Polsterstoff. Bild!
Eigentlich wollte ich noch Nieten einschlagen. Das lasse ich nun aber erst mal, da mir die Lust fehlt. Ich habe nun eine leichte Wölbung in die Teile gebracht in dem ich sie für je 15 Minuten bei 70 Grad in den Ofen gelegt und dann über ein Ofenrohr gedrückt habe. Könnte doller sein... Muss ich also noch mal ran.
Alles in Allem sieht die Rüstung nun so aus. Die Schulterteile Hängen inzwischen etwas weiter unten.
Für mehr bunt und Schichten brauchte ich dafür unter anderem Schulterkacheln. Und weil ich geizig bin hab ich mir schlicht hier gewölbte Stahldeckel gekauft. Eigentlich sind die für das Verschweißen von Rohren.
Gesagt, getan, kaum waren sie da hab ich den elektrischen Schleifstein meines Vaters missbraucht um diese Kacheln zu erschaffen.
Poliert und mit dem super coolen Winkelschleifer bearbeitet, den mein Vater mir geschenkt hat sahen sie dann so aus. Hier hab ich sie mit Kaltbrünierung behandelt und schon mal das Leder ausgeschnitten. Das habe ich gewölbt, indem ich es nass gemacht habe und auf umgedrehte Suppenschüsseln gebunden habe, die etwa die selbe Wölbung hatten wie meine Kacheln. Mittlerweile sind auch schon 6 Meter fester Leinen (Ikealeinen, ich liebe ihn!) bei 95 Grad gewaschen und gefärbt worden. Das Ergebnis seht ihr ebenfalls auf diesem Foto. Um das Ganze als Konzept zu testen habe ich aus schrottigem Stoff, pappe und Bastelkleber diesen Prototypen gebaut. Bei solchen Arbeiten kann ich das nur empfehlen. Es bewahrt einen doch recht gut vor doofen Überraschungen, die man nicht bedacht hat.
Witer geht's: Ich die... *hust* ... Hornschuppen ... die ins Innere eingenäht werden sollen zugeschnitten, abgerundet und gelocht. Also die Hornschuppen sehen zugegeben aus wie Bastelplatte aus dem Baumarkt... Naja. Die Schultern bestehen nun aus zwei Wollschichten und zwei weiteren aus Leinen. Unter der aufgenähten Kachel ist eine weitere Schicht dicker, fester Polsterstoff. Bild!
Eigentlich wollte ich noch Nieten einschlagen. Das lasse ich nun aber erst mal, da mir die Lust fehlt. Ich habe nun eine leichte Wölbung in die Teile gebracht in dem ich sie für je 15 Minuten bei 70 Grad in den Ofen gelegt und dann über ein Ofenrohr gedrückt habe. Könnte doller sein... Muss ich also noch mal ran.
Alles in Allem sieht die Rüstung nun so aus. Die Schulterteile Hängen inzwischen etwas weiter unten.
Bewaffnung
Geplant hatte ich einen Schild und eine einhändig geführte Waffe sowie ein Dolch.
Beim Dolch habe ich mich jetzt zum ersten mal daran gewagt eine Larpwaffe selber zu bauen. Hier sieht man den momentanen Stand mal zur Probe aufeinander gelegt.
Der Griff ist aus Holz geschnitzt, gebeizt und mit Schellack poliert. Ich habe noch nie mit Schellack gearbeitet, aber bin mit der Optik fürs erste zufrieden. Hat man das Ganze in der Hand sieht es um einiges toller aus als auf dem Foto. Der Glanz nimmt schätzungsweise mit zunehmendem Gebrauch noch etwas ab.
Auch hier (sowie an der Dolchscheide) sind Messingapplikationen geplant. Dafür habe ich erstmal Messingblech in der Stärke von 0,5mm bestellt, sowie feine Messingnägel gekauft.
Mit ein wenig Geduld sind diese Teile entstanden. Hier und dort mal auf den Dolchgriff aufgelegt.
Die "Beschläge" sind mit einer (verfluchten) alten Haushaltsschere ausgeschnitten worden. Das war zwar anstrengend, ging aber schneller als mit der Metallsäge. Kanten etwas abgeschliffen, fertig... Nun muss ich sie noch etwas verbiegen und ab damit.
Der Einfachheit und dem Zeitdruck geschuldet habe ich fix eine Linothoraxscheide gemacht. Eine Lage aus Wolle innen rein, möglichst ohne Wulst vernäht, dann drei schichten Baumwollstoff mit wasserfestem Holzleim getränkt.
Den Dolch habe ich zuvor unter Anweisung gelatext und später mit Pattex eingeklebt.
In einem mitternächtlichen Tobsuchtsanfall, übermüdet und volltrunken ist folgendes aus Leder, Fell und Kupferrundsäben entstanden:
Beim Dolch habe ich mich jetzt zum ersten mal daran gewagt eine Larpwaffe selber zu bauen. Hier sieht man den momentanen Stand mal zur Probe aufeinander gelegt.
Der Griff ist aus Holz geschnitzt, gebeizt und mit Schellack poliert. Ich habe noch nie mit Schellack gearbeitet, aber bin mit der Optik fürs erste zufrieden. Hat man das Ganze in der Hand sieht es um einiges toller aus als auf dem Foto. Der Glanz nimmt schätzungsweise mit zunehmendem Gebrauch noch etwas ab.
Auch hier (sowie an der Dolchscheide) sind Messingapplikationen geplant. Dafür habe ich erstmal Messingblech in der Stärke von 0,5mm bestellt, sowie feine Messingnägel gekauft.
Mit ein wenig Geduld sind diese Teile entstanden. Hier und dort mal auf den Dolchgriff aufgelegt.
Die "Beschläge" sind mit einer (verfluchten) alten Haushaltsschere ausgeschnitten worden. Das war zwar anstrengend, ging aber schneller als mit der Metallsäge. Kanten etwas abgeschliffen, fertig... Nun muss ich sie noch etwas verbiegen und ab damit.
Der Einfachheit und dem Zeitdruck geschuldet habe ich fix eine Linothoraxscheide gemacht. Eine Lage aus Wolle innen rein, möglichst ohne Wulst vernäht, dann drei schichten Baumwollstoff mit wasserfestem Holzleim getränkt.
Den Dolch habe ich zuvor unter Anweisung gelatext und später mit Pattex eingeklebt.
In einem mitternächtlichen Tobsuchtsanfall, übermüdet und volltrunken ist folgendes aus Leder, Fell und Kupferrundsäben entstanden:
Dass die Lederscheide nicht so geworden ist, wie gewollt brauche ich hier glaube ich nicht zu erwähnen... Es ist unfassbar, wie wenig man nachdenkt, wenn man betrunken und müde zugleich ist... Also wird das Ding bei Gelegenheit ersetzt.
Ansonsten hat mein Charakter inzwischen eine gute Auswahl an Todesinstrumenten.
Ansonsten hat mein Charakter inzwischen eine gute Auswahl an Todesinstrumenten.

Namenlos, Minnefeind und Findelkind sind ziemlich coole Waffen die alle im Spiel ihren Weg in meine Hände gefunden haben. Daher finde ich es auch nur mäßig pappnasig sooo viele Waffen zu haben. Da ich ohnehin nur höchstens eine neben dem Dolch mit mir herum schleppe ist das auch halb so wild, glaub ich. Namenlos ist die neuste von den Dreien (wie man sich denken kann. Denn sie hat noch keinen Namen. Genius.) und ist ganz im Stil des Wassergöttinnenwahns meines Charakter gestaltet. Denn sie hat einen kleinen Wappenschild mit Seedrachen. Voll guuuut. *-*
Der Schild
Ein Tropfenschild sollte es werden!
Hier mein Versuch den Rohling herzustellen. Dafür habe ich drei Pappelsperrholzplatten mit einer Stärke von 4mm aufeinandergeleimt und mit Spanngurten gewölbt. Ich glaube ich habe es fast eine Woche trocknen lassen.
Die Wölbung ist wegen zu weniger Gurte sichtbar unregelmäßig abgetrocknet, doch nach dem Zuschnitt fiel das kaum mehr auf. Die Maße der Platte, wie sie da steht sind 50x100cm. Hier der angezeichnete und zugeschnittene Schild. Die Größe beträgt nun 85x44cm. Die Polsterschichten werden es noch etwas breiter sowie höher machen.
Auf der Schildinnenseite habe ich ein mit drei Lagen Wolle gefüttertes Lederpolster aufgenagelt. Da liegt dann mein Unterarm auf. Die Gurte sind geklebt, sowie verschraubt. Hier auch zu sehen: Größenvergleich!
Gepolstert wurde das Ganze mit 2 Lagen Isomatte und anschließend mit Baumwolle bezogen. Die Kanten wurden mit Leder umnäht, was sich als ziemlich aufwendig herausstellte... 5 Stunden für eine Naht, die etwa doppelt so lang ist wie auf den Bildern. Ich fass es nicht! Und nach Sonnenuntergang draußen im Schein eines Laptopbildschirms nähen ist auch kacke. Ja. Das Ergebnis sieht aus wie ein Ledersofakissen. Die Innenseite ist noch fieser anzusehen, aber die sehe im beste Fall ja nur ich. Hier ist nochmal das Größenverhältnis zu dem Schild und mir, kurz nach dem Beizen der Innenseite mit einer Rost-Essig-Wasser-Lösung.
Und Hier ist der Schild mit seiner finalen Bemalung, die ich nun nach einem Jahr Benutzung mal umgesetzt habe. Inzwischen ist die Rückseite vom vielen Ölen schön dunkel geworden und es erzählen ein paar Kerben die ein oder andere Geschichte:
Hier mein Versuch den Rohling herzustellen. Dafür habe ich drei Pappelsperrholzplatten mit einer Stärke von 4mm aufeinandergeleimt und mit Spanngurten gewölbt. Ich glaube ich habe es fast eine Woche trocknen lassen.
Die Wölbung ist wegen zu weniger Gurte sichtbar unregelmäßig abgetrocknet, doch nach dem Zuschnitt fiel das kaum mehr auf. Die Maße der Platte, wie sie da steht sind 50x100cm. Hier der angezeichnete und zugeschnittene Schild. Die Größe beträgt nun 85x44cm. Die Polsterschichten werden es noch etwas breiter sowie höher machen.
Auf der Schildinnenseite habe ich ein mit drei Lagen Wolle gefüttertes Lederpolster aufgenagelt. Da liegt dann mein Unterarm auf. Die Gurte sind geklebt, sowie verschraubt. Hier auch zu sehen: Größenvergleich!
Gepolstert wurde das Ganze mit 2 Lagen Isomatte und anschließend mit Baumwolle bezogen. Die Kanten wurden mit Leder umnäht, was sich als ziemlich aufwendig herausstellte... 5 Stunden für eine Naht, die etwa doppelt so lang ist wie auf den Bildern. Ich fass es nicht! Und nach Sonnenuntergang draußen im Schein eines Laptopbildschirms nähen ist auch kacke. Ja. Das Ergebnis sieht aus wie ein Ledersofakissen. Die Innenseite ist noch fieser anzusehen, aber die sehe im beste Fall ja nur ich. Hier ist nochmal das Größenverhältnis zu dem Schild und mir, kurz nach dem Beizen der Innenseite mit einer Rost-Essig-Wasser-Lösung.
Und Hier ist der Schild mit seiner finalen Bemalung, die ich nun nach einem Jahr Benutzung mal umgesetzt habe. Inzwischen ist die Rückseite vom vielen Ölen schön dunkel geworden und es erzählen ein paar Kerben die ein oder andere Geschichte:
Ich weiß schon, warum ich die Schildbemalung so lange vor mir her geschoben habe. Es ist eine scheißkackverficktedumme Arbeit, echt! Nach der vierten Farbschicht hab ich das Ganze endlich fertig.
Ich hab mich gegen Anlehnungen an meine Wappensymbole entschieden und hab stattdessen einen verärgerten trigardonsichen Kriegsgott drauf geklatscht. Dabei hab ich mich grob an der fiesen indischen Kali orientiert.
Ich muss das ganze noch farblos lackieren, damit die Bemalung wenigstens ein wenig länger hält... Nach 15 Stunden Malerarbeit will ich nicht, dass das Ding nach dem ersten Dropkick runter gerubbelt ist.
Außerdem brauch ich mal einen vernünftigen Trageriemen für den Schild.
Ich hab mich gegen Anlehnungen an meine Wappensymbole entschieden und hab stattdessen einen verärgerten trigardonsichen Kriegsgott drauf geklatscht. Dabei hab ich mich grob an der fiesen indischen Kali orientiert.
Ich muss das ganze noch farblos lackieren, damit die Bemalung wenigstens ein wenig länger hält... Nach 15 Stunden Malerarbeit will ich nicht, dass das Ding nach dem ersten Dropkick runter gerubbelt ist.
Außerdem brauch ich mal einen vernünftigen Trageriemen für den Schild.
Der Zweitschild
Jeder sollte einen haben. Zumindest wenn man Berufssoldat wird und Krieg zum Handwerk macht! Mein bisheriger Schild ist super. Nur ist er riesig und schwer. Da bietet sich an einen kleinen, leichteren zu bauen. Dafür hab ich folgende Skizzen gemacht.
Das Motiv ist noch rein experimentell. Momentan ist es eine Stilisierung eines coolen Pokemon. Jajaja! Tatsächlich möchte ich diesmal eine mächtige, beängstigende Wasserkreatur als Schildbemalung haben. Garados kommt schon nahe ran. Aber das Prinzip ist klar: Kleiner Schild für schnelles In-die-Fresse-Hauen mit fieser Seeschlange. Passt <3
Da die Zeit bis zum Drachenfest knapp wird habe ich schnell was zusammen gebastelt... Nach Bauweise des alten Schildes ist nun mein neuer entstanden. Nur etwa halb so groß und diesmal aus voll professionellen Schaumstoff.
Hier eine WIP-Reihe
Das Motiv ist noch rein experimentell. Momentan ist es eine Stilisierung eines coolen Pokemon. Jajaja! Tatsächlich möchte ich diesmal eine mächtige, beängstigende Wasserkreatur als Schildbemalung haben. Garados kommt schon nahe ran. Aber das Prinzip ist klar: Kleiner Schild für schnelles In-die-Fresse-Hauen mit fieser Seeschlange. Passt <3
Da die Zeit bis zum Drachenfest knapp wird habe ich schnell was zusammen gebastelt... Nach Bauweise des alten Schildes ist nun mein neuer entstanden. Nur etwa halb so groß und diesmal aus voll professionellen Schaumstoff.
Hier eine WIP-Reihe
Praxistest!
Misstände in der praktischen Funktion sind mir keine aufgefallen. Helm und Haube harmonieren echt gut zusammen, das Tragegefühl ist super und ich lache mich nicht mehr Kringelig, wenn ich kämpfe.
Mit Axt und Schild zu kämpfen ist voll mein Ding.
Der Ringpanzer trägt sich gut und ist nicht zu schwer. Auch die Diechlinge tragen sich gut. Mit dem neuen Bauchgurt merke ich sie gar nicht, wenn ich sie erst eine Weile anhatte.
Der neue kleine Schild ist großartig! Mit so etwas leichtem macht es Spaß zu Kämpfen. Und eine fingerdicke Kerbe durch Leinen und Schaumstoff hindurch zeigt, dass es gut war ihn zu haben.
Für die Wappenröcke habe ich das Schnittmuster für das Wams etwas umgeändert. Die Armlöcher hab ich größer gemacht und die Ärmel weggelassen, sowie die vorderen "Klappen" gleich groß zugeschnitten. Hier der eine halbfertig zusammengesteckt über dem Wams.
Eine Scherpe und ein schnelles Helmband sind auch gemacht. Leider hab ich davon keine WIP-Bilder, da alles so schnell gehen musste...
Hier aber Bilder vom Einsatz auf dem arbonischen Turnier! Leider nicht mit gelben Beinwickeln, aber passt schon.
Mit Axt und Schild zu kämpfen ist voll mein Ding.
Der Ringpanzer trägt sich gut und ist nicht zu schwer. Auch die Diechlinge tragen sich gut. Mit dem neuen Bauchgurt merke ich sie gar nicht, wenn ich sie erst eine Weile anhatte.
Der neue kleine Schild ist großartig! Mit so etwas leichtem macht es Spaß zu Kämpfen. Und eine fingerdicke Kerbe durch Leinen und Schaumstoff hindurch zeigt, dass es gut war ihn zu haben.
Für die Wappenröcke habe ich das Schnittmuster für das Wams etwas umgeändert. Die Armlöcher hab ich größer gemacht und die Ärmel weggelassen, sowie die vorderen "Klappen" gleich groß zugeschnitten. Hier der eine halbfertig zusammengesteckt über dem Wams.
Eine Scherpe und ein schnelles Helmband sind auch gemacht. Leider hab ich davon keine WIP-Bilder, da alles so schnell gehen musste...
Hier aber Bilder vom Einsatz auf dem arbonischen Turnier! Leider nicht mit gelben Beinwickeln, aber passt schon.